Evangelische Gesamtkirchengemeinde Härtsfeld Süd

Bestattung

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Ein Mensch aus Ihrer Familie ist verstorben. Mit dieser einschneidenden Erfahrung müssen Sie nicht allein fertig werden. Evangelische Gemeindemitglieder werden in einem öffentlichen christlichen Gottesdienst ausgesegnet bzw. zu Grabe getragen. Im Lied, im Gebet und im Hören auf Gottes Wort suchen wir Orientierung, Trost und Zuspruch. Wir vergewissern uns der christlichen Hoffnung auf die Auferstehung aller Toten.
In unserer Region nehmen nach wie vor Menschen aus dem Ort an der Trauerfeier teil. Das ist ein ermutigendes Zeichen der Gemeinschaft in schweren Stunden.

Grundsätzliche Hinweise
In aller Regel beauftragen Sie ein Bestattungsunternehmen. Bitte vergewissern Sie sich, dass der gewünschte Termin für die Trauerfeier mit dem Pfarramt abgesprochen ist. Das Bestattungsunternehmen übernimmt auch die meisten Behördengänge und sorgt für Traueranzeige und notwendige Formalitäten.
Um die Trauerfeier vorzubereiten, kommt die Pfarrerin oder der Pfarrer innerhalb unserer Gesamtkirchengemeinde für ein Gespräch zu Ihnen ins Haus.
Hat eine Aussegnungsfeier zur Feuerbestattung stattgefunden, ist der Pfarrer oder die Pfarrerin bei der späteren Urnenbeisetzung nur anwesend, wenn Sie es ausdrücklich wünschen.

Als Kirchenmitglied stehen Ihnen die seelsorgerlich geschulten Ortspfarrer/Ortspfarrerinnen zur Seite und gestalten die Trauerfeier (natürlich ohne dafür etwas zu berechnen). Sollten Bestattungsunternehmer/Innen Ihnen anbieten, auf die Beteiligung kirchlicher Seelsorger zu verzichten und die Trauerfeier selbst zu gestalten, müssen Sie jedenfalls mit zusätzlichen Kosten rechnen. . 
Ist der verstorbene Mensch nicht (mehr) Mitglied der Kirche, kann das Bestattungsunternehmen Ihnen gerne einen freien Redner anbieten, der die Trauerfeier hält.

Das sollten Sie rechtzeitig klären:
Daten des/der Verstorbenen und seiner/ihrer Familie (am besten Stammbuch, Personalausweis, Familienbibel, kurzer Lebenslauf o.ä.). Benötigt werden Datum und Ort der Geburt, der Eheschließung, Datum und Ort des Todes (gegebenenfalls auch vom Ehepartner), Kinder, Enkel und Urenkel, Geschwister des/der Verstorbenen.
Wünsche für Predigttext (Denkspruch, Trautext oder anderer Bibeltext).
Wünsche für Lieder.
Wünsche zur Gestaltung des Gottesdienstes (haben Sie z.B. mit dem Bestattungsunternehmen vereinbart, dass die Orgel, ein Chor oder eine Bläsergruppe spielt? Wer sind Ansprechpersonen? Sind Nachrufe zu erwarten und von wem?)
Pfarrerin und Pfarrer sind für die Predigt oft angewiesen auf das, was Sie über die/den Verstorbene/n sagen. Überlegen Sie bitte, welche Erinnerungen Ihnen wichtig sind. Benennen Sie gerne auch ganz offen, wenn bestimmte Punkte in der Ansprache nicht erwähnt werden sollen. Darauf wird natürlich Rücksicht genommen.

 

Beerdigungen während der Sommerferien

Liebe Gemeindemitglieder,

in den Haupt-Urlaubswochen im Sommer entsteht oft eine kompliziertere Vertretungssituation. Wenn die eigene Pfarrerin/der eigene Pfarrer im Urlaub ist, kommen alle Beerdigungen zunächst bei einem der anwesenden Kollegen aus dem Bezirk an und werden von dort auf die verbliebenen Kollegen verteilt. Das kann bedeuten, dass nicht eine vertraute Pfarrerin oder ein vertrauter Pfarrer die Beerdigung hält, sondern jemand die/der Ihnen unbekannt ist. Anders lässt es sich aber nicht organisieren.
Wir können Sie nur um Verständnis bitten.